In 10 Schritten zur konvertierenden Landingpage
Ihr Ziel muss es sein, den Besucher Ihrer Webseite im ersten Schritt zu einem Interessenten zu machen. Die beste Methode, um aus einem einfachen Besucher einen neugierigen Interessenten zu machen, erfolgt über eine ganz spezielle Webseite, die sogenannte Landingpage. Hier erfahren Sie, wie Sie in 10 Schritten aus einem Besucher einen potenziellen Kunden Ihres Angebots machen!
Übrigens, die komplette Schritt-für-Schritt-Anleitung der Leadgenerierung mittels viralen Listbuildings finden Sie hier:
Die Landingpage hat ausschließlich die Aufgabe, den Besucher dazu zu bewegen, sich in Ihren E-Mail-Verteiler einzutragen. Trägt sich ein Besucher Ihrer Landingpage in Ihr E-Mail-Formular ein, wird aus dem Besucher ein Interessent, ein sogenannter "Lead". Also jemand, der JA zu Ihnen, Ihrer Webseite und Ihrem Angebot sagt und mehr Informationen haben möchte. Diesen Prozess der Interessentengewinnung nennt man auch Leadgenerierung oder ListBuilding (E-Mail-Listenaufbau) - dies ist der erste wesentliche Schritt der Lead2-Formel.
Auf einer Landingpage muss allerdings nicht nur ein E-Mail-Eintragungsformular an prominenter Stelle vorhanden sein, sondern es gibt weitere Elemente, die die Konversion, also die Anmelderaten, deutlichen erhöhen. Dieser Aufbau hat sich über zahlreiche Projekte bei uns und unseren Kunden bewährt. Im Folgenden lernen Sie das Grundgerüst einer konversionsstarken Landingpage kennen:

1. Die Headline muss gut überlegt sein
Die Headline muss auffallend, groß und aussagekräftig sein! Die Headline, also die Überschrift, ist das erste, was der Besucher Ihrer Landingpage sieht bzw. sehen sollte. Tests habe ergeben, dass Headlines in roter oder blauer Schrift am meisten Aufmerksamkeit erregen. Das ist allerdings nur eine sehr allgemeine Aussage und hängt sehr stark von der Nische Ihres Unternehmens ab.
Die Headline ist in den meisten Fällen ausschlaggebend dafür, ob sich der Besucher weiterhin mit der Angebot auf Deiner Landingpage befasst, oder für immer verschwindet. Phrasen wie “Wie ich das und das geschafft habe und Sie das auch können” oder “Wie Sie in sehr kurzer Zeit das und das schaffen” kommen besonders gut als Headline-Einleitung an! Effektive Headlines sind auch jene, die Menschen auf der emotionalen Ebene ansprechen.
2. Weniger ist mehr
Eine Landingpage ist KEINE Verkaufsseite und KEINE Unternehmens-Infoseite! Im Gegensatz zu einer Produktverkaufsseite, sollten Sie sich bei der Erstellung einer Landingpage auf das Wesentliche konzentrieren.
Auf einer Verkaufsseite will der potenzielle Kunde so viele Informationen wie nur irgendwie möglich. Das heißt, eine Verkaufsseite soll entweder so viel Text wie möglich oder ein so ausführliches Video wie möglich beinhalten, mit allen nur erdenklichen Produktinformationen. Der Besucher will alles darüber wissen, bevor er bereit ist dafür Geld auszugeben. Eine Landingpage hingegen soll “kurz und knackig” sein und sich, neben dem E-Mail-Formular, auf folgende Elemente beschränken:
- Firmen-Logo mit hohem Wiedererkennungswert, um Ihr Unternehmen von anderen zu unterscheiden
- Aussagekräftige Headline, die den Besucher direkt anspricht und zeigt, dass er genau das gefunden hat, wonach er gesucht hat
- Sub-headline mit zusätzlichen kurzen Infos, die den Besucher emotional anspricht
- Kurzes, informatives Video oder Text inklusive Bild um folgendes zu vermitteln bzw. zu beantworten: „Was bekomme ich hier, was bringt mir das und hat es einen besonderen Wert für mich?“ Präsentieren Sie Ihr Geschenk und vermitteln Sie ganz klar, welches Problem es löst oder welches Bedürfnis es befriedigt.
- Aufzählunspunkte mit klaren Vorteilen für den Landingpage-Besucher und den zu erzielenden Ergebnissen nach dem Download/Zugriff auf Ihr Geschenk
- Call-to-Action: „Was muss ich tun, um das Geschenk zu bekommen?“
- Trust-Elemente und Testimonials: Binden Sie, falls vorhanden, Siegel, Marken, Zertifikate und „Social Media Likes“ von Facebook & Co ein, um Vertrauen zu schaffen. Testimonials von zufriedenen Interessenten und Kunden schaffen zusätzliches Vertrauen.
3. Setzen Sie auf Videos
Der Einsatz von Videos auf Ihrer Landingage kann Ihre Eintragungsraten deutlich erhöhen. Mit den heute verfügbaren Tools ist es keine Schwierigkeit mehr ansprechende Video zu erstellen, auch für „Nicht-Profis“. Sie könnten zum Beispiel ein sogenanntes Screencapture Video erstellen, in dem Sie zeigen, was den Besucher erwartet, wenn er sich in Ihre E-Mail-Liste einträgt. Das heißt, Sie „spielen“ selbst den kompletten E-Mail-Anmeldeprozess durch und zeichnen diesen per Screencapture Video auf! So weiß der Interessent einerseits, wie einfach und unkompliziert der Anmeldeprozess ist und er sieht sofort welches Geschenk ihn erwartet – das kommt natürlich besonders gut und schafft Vertrauen.
Oder Sie schnappen sich einen Camcorder, stellen sich vor eine weiße Wand und nehmen ein kurzes Video auf, in dem Sie dem Landingpage-Besucher direkt erklären, warum Ihr kostenloses Geschenk so einzigartig ist, wie es sich von anderen unterscheidet und welche Ergebnisse Sie selbst damit erzielt haben.
4. „Bullets“ statt normalen Fließtext
Bullets sind Aufzählungszeichen vor einem Text, wie zum Beispiel Punkte, Striche oder beliebige grafische Elemente. „Bullet-Listen“ mit den besten Vorteilen Ihres Geschenks werden oft besser wahrgenommen als längere Fließtexte. Maximal vier Zeilen Fließtext auf einer Landingpage sind fast immer genug. Die optimale Landingpage wirkt nie so, als müsse man sich intensiv mit ihr beschäftigen, um die Inhalte darauf wahrzunehmen und zu verstehen.
5. Der „Call to Action“
Das Call-to-Action Element (Schaltfäche zum Öffnen oder Absenden des E-Mail-Formulars) muss auf der Landingpage unbedingt gut sichtbar platziert werden. Jede Sekunde, in der ein Besucher der Landingpage den „Call-to-Action“ sucht, senkt die Chance, ihn als Interessenten und somit potenziellen Kunden zu gewinnen. Das Call-to-Action Element muss eine auffällige Farbe besitzen, um sich deutlich von dem Rest der Landingpage abzuheben. Hier könnten zum Beispiel Komplementärfarben (Gegenfarben) eingesetzt werden (in unserem Beispiel Gelb- oder Orangetöne).
6. Schaffen Sie Vertrauen
Verwenden Sie „Trust“ Elemente und Testimonials auf Ihrer Landingpage. Binden Sie Siegel, Stempel, Zertifikate und „Social Media Schaltflächen“ von Facebook & Co ein, um Vertrauen aufzubauen. Referenzen und Testimonials von zufriedenen Kunden und Interessenten schaffen zusätzliches Vertrauen. Einige Besucher werden Ihre Landingpage auf Social Media Plattformen „teilen“ und „liken“, was wiederum für zusätzliche Besucher und potenzielle Kunden sorgt.
7. Halten Sie sich an die Regeln
Auch die Landingpage gehört zu Ihrem online Firmen-Auftritt. Das heißt auch auf Ihre Landingpage gehört ein Link zu allen rechtlichen Hinweisen, wie Impressum und Datenschutz. Zudem sollte sich auch das Design an Ihre Corporate Identity halten. Nutzen Sie für den E-Mail-Anmeldeprozess auf jeden Fall das gesetztlich vorgeschriebenen Douple-OptIn-Verfahren. Beim Double-OptIn-Verfahren muss jeder Interessent, der sich in Ihre E-Mail-Liste einträgt, die angegebene E-Mail-Adresse bestätigen.
Das heißt, direkt nach dem Absenden des E-Mail-Formulars, wird der Interessent aufgefordert in sein E-Mail-Postfach zu gehen und in einer sogenannten Bestätigungs-E-Mail den Bestätigungslink zu klicken. Erst wenn der Interessent diesen Bestätigungslink klickt, wird dessen E-Mail-Adresse bzw. werden dessen Daten in Ihre E-Mail-Liste eingetragen. Durch dieses Verfahren können also nur E-Mail-Adressen in Ihren Verteiler gelangen, die tatsächlich existieren! Zudem kann sich keine dritte Person mit einer fremden E-Mail-Adresse eintragen.
8. Wo kann ich mich eintragen
Das E-Mail-Eintragungsformular sollte so positioniert sein, dass es der Besucher sofort sieht und nicht scrollen muss, um es zu suchen. Landingpages, wo das Formular irgendwo mitten in langen Textpassagen unauffällig eingebaut wird, werden auf jeden Fall mit gringen Anmelderaten bestraft. Der Besucher muss das Formular sofort im Blickfeld haben. Mit optischen Elementen wie Pfeilen oder Rahmen kann das Formular zusätzlich in den Vordergrund gerückt werden.
Desto weniger Daten Sie in Ihrem E-Mail-Formular abfragen, desto mehr Einträge bekommen Sie. Beschränken Sie sich deshalb am besten auf Vorname und E-Mail-Adresse. Was die Eintragungsrate angeht, wäre es natürlich noch besser, sich nur auf die E-Mail-Adresse zu beschränken. Allerdings haben Sie dann keine Möglichkeit mehr, Ihre E-Mails besser zu personanlieren. Personalisierte E-Mails, wo zum Beispiel der Vorname in der Betreffzeile steht, können zu deutlich höheren Öffnungs- und Klickraten führen.
9. Warum sich jemand in Ihren E-Mail-Verteiler eintragen sollte
Sie müssen einen „triftigen“ Grund liefern, warum sich Ihr Landingpage-Besucher in Ihr E-Mail-Formular eintragen soll. Dieser „Grund“ (Ihr Geschenk an den Besucher) kann vieles sein und hängt natürlich sehr stark von Ihrer Nische ab. Häufig verwendet werden Ratgeber-eBooks, kleine Video-Kurse, Info-Videos, Produktproben, aber auch Rabatte und Produktdiscounts, sowie ein Mix aus verschiedenen Typen. Wichtig ist nur, Ihr Geschenk muss selbstverständlich kostenlos und sehr, sehr hochwertig sein.
Bedenken Sie: mit dem Geschenk (oftmals auch als sogenanntes Freebie oder Goodie bezeichnet), das Sie auf Ihrer Landingpage anbieten, erhält der Interessent den ersten Einblick in Ihr Unternehmen und schließt somit auch automatisch auf die Aufmachung und die Qualität Ihrer Produkte. Ist Ihr Landingpage-Geschenk schlecht gemacht und bietet keinen überdurchschnittlich hohen Mehrwert, sind die Chancen sehr gering, dass aus Ihren Interessenten und E-Mail-Abonnenten auch Kunden werden.
Inhaltlich soll das Geschenk natürlich das Haupt-Problem ihrer Zielgruppe ansprechen und auch lösen können, um so das „Verlangen“ des Besuchers nach Ihrem Geschenk zu steigern. Zudem sollte Ihre Geschenk-Mix sehr stark mir Ihrem Produkt „verbandelt“ sein und immer wieder darauf hinweisen. Liefern Sie Ihren Interessenten und neuen E-Mail-Abonnenten den perfekten Einstieg in Ihr Unternehmen und sparen Sie bei der Entwicklung Ihres Landingpage-Geschenks nicht an Qualität.
10. Testen ist Pflicht
Um die Anmeldezahlen (Conversionrate) stetig steigern zu können, ist Testen Pflicht. Schon kleine Veränderungen, z.B. eine andere Headline oder eine andere Farbe des Call-to-Action Elements, können zu deutlich höheren Anmeldezahlen führen (oder auch geringeren). Mit sogenannte Splittest-Tools können zwei oder mehrere Varianten Ihrer Landingpage ganz einfach gegeneinander getestet werden. So können Sie herausfinden, worauf die Besucher Ihrer Landingpage positiv oder auch negativ reagieren und so Ihre Landingpage immer weiter optimieren und anpassen.
Wie Sie Ihre Landingpage optimal für die Leadgenerierung mittels viralen Listbuildings einsetzen, erfahren Sie in der geheimen Lead²-Formel: